Natürlich war die Ökologie in der "Umwelthauptstadt Freiburg" schon seit dem Protest gegen das (schlussendlich nicht gebaute) Atomkraftwerk Wyhl ein Thema - spätestens ab Cernobyl war es offizielle Devise der Stadt, den CO2-Ausstoss zu reduzieren.
Dazu haben wir in Freiburg dank nicht zuletzt des Öko-Instituts und des "Fraunhofer-Instituts Solare Energiesysteme" (ISE) vergleichsweise ideale Bedingungen. Wo, wenn nicht hier, sollte ein ökologisch vorbildlicher Stadtteil entstehen?
Und so war es z.B. von Anfang an klar, dass mindestens der Freiburger Niedrigenergiehaus-Standard beim Neubau Anwendung finden soll und Verkehr privater PKWs weitgehend vermieden werden sollte. Die Gründer des Forum Vauban dachten noch an einen komplett autofreien Stadtteil, - schliesslich leben in jeder normalen Stadt 40% der Haushalte bereits ohne Auto. Wenn der Stadtteil Vauban am Ende mit knapp 6000 Einwohnern "nur" 2,5 % der Bevölkerung Freiburgrs in sich vereinen würde, sollte es doch keine Schwierigkeit darstellen, die 2,5% unter den 40% zu finden, die bereits in Freibirg wohnen.